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Full text of "Der Kinematograph (March 1912)"

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Wo. 1413 der Fachzeitschrift „Der Artist“. 


Der Xincmatograph 

Organ fSr Sie gesamte projektionsknnst. 

No. 271. Düsseldorf, 7. März. 1912. 












(aK5KäX5)<S)00®000<ä’<3)®®®0(3)®^HS)00000(5K5) 

§ M | I Kiaiematographen- 

© wBL und Films-Fabrik 

® URBAN TRADING C ü 

§ Berlin SW. 48 , Fr, *^ , “^ ni ? 18 



Ausgabetag 21. März 1912. 
Eclipse: Nat«ra«fnahman: 

Die Mendelbahn 

LÄmre 100 m, Virage Mk. 8.— extra. Telegr.-Wort: Mendel. 

Fiseben mit der Grundangel 

Läng 112 m, Vin*e Mk. 9— extra. Telegr. Wort: Angel 


Eine Verschvöniii| gegen Napoleon 


Der kleine Irrwisch TriekfU “ 

|« 105m, VirageMk. 3.— extra. Telegr Wort: Irrwisch. 


Ohne Zahnarzt geht’s auch 

Länge 67 m, Virage Mk. 5.50 extra. Telegr.-Wort: Zahn. 1 

Meliesfilm: l 

Drama: ( 

Durch drahtlose Telegraphie gerettet ( 


Am Rande des Grabes 



(S)QXSXS)®( 5 >< 5 K 5 )® ®< 5 K 5 K 5 K 5 X 5 KS)® ®<SX 5 > 0 < 5 )® < 


Einen mesen-Erfoli 


Lokalaufnahme 

erzielen. Kein Kilomeb-rfüm, der des Publikum etundenleng in Aufregung vernetzt, vermag eine aolehe Anziehungs- 
kreft auszuüben. wie die Vorführung einen lokalen Ereignissen in einem kurzen, inhaltareichen Film mit klarer Photo¬ 
graphie. wobei eich jeder im Bilde erkennen kann, und ist dies somit 

Ein Zugfilm von grösster Wirkung. 


Welt-Kinematograph, 6.m.n.H.. Freiburg i.lB. 

Telephon Ml*. Tatagramm-Aänaaa: WaMkiaogragh. Tologhon Mit. 

Entwickeln und Kopieren von Elgenaufnahmon in be¬ 
kennt beeter Ausführung und su den billigsten Preisen. 





















HflMBURGBflHRENFELD 


CONZDYNAMO 


Einanker-Umformer 

9 und Kinoregler 

d er 

•.-WB1 Lichtbild-Theater 


D ie außerordentliche Entwicklung, welche das Kinematographcnwesen genommen hat, gab 
der elektrotechnischen Industrie Veranlassung, sich mit der Vervollkommnung dieser An¬ 
lagen eingehend zu beschäftigen. Im nachstehenden sind die neuesten Fortschritte auf diesem 
Gebiete in Bezug auf Stromerzeugung und Regulierung be¬ 
schrieben, wie solche durch die Fabrikate der C. E. G. sich jg| || 

darstellen. 

Was die Stromerzeugung anhetrifit. so ist es gei.mgen, 1 4« ' 

eine .1 .ia >i\lv tiich bil ijj. arivitcaie Str ■■ .. tf tlc über» da ^ 

schallen, Anschluß 

stromzentrale erfolgt. 


Die Einführung der C.E.G.-Einanker-Umformer 
mit Sparschaltung bedeutet gegenüber der An¬ 
wendung früherer Systeme einen außerordent¬ 
lichen Fortschritt, 


die umstehende Rer 













Rentabilitätsberechnung 

für den Anschluß einer Projektionslampe von 
40 Ampere an eine Netzspannung von 220 Volt. 

1. Ohne Umformer. 

Unter der Annahme. daß die Projektionsiam pe täglich 5 Stunden eingeschaltet ist, stellt sich der Energieverbrauch der Lampen 
.Per Tag auf 



ich demnach die Stromkos-en auf Mk. lt,2S X 50=Mk. 8 12 per Tag bzw. 8 I : X 36? Mk. 2<>6S . 80 per. 
fr Berücksichtigung der Anschaffi.ngskosten des Umformers 


Mk. 5001.20 per Jahr. 


Die Ausführung eines C. E. G.-Einanker-l mformers zeigt Abbildung Figur 1. 

Strom- und Spannungsregulierung 

sachgemäfl ausgeführt worden sind. 

Die sehr eingehenden Versuche de.* C. E G. haben nun zum Bau eines 

Spezial-Kinoreglers 

nach eigenem Reguliersystem Fig. i* 

geführt. Hierbei waren folgende Erwägungen maßgebend: 

Wie jede Bogenlampe, so erfordert auch die Kinobogenlampe zunächst einen dauernd vorgeschalteten festen Widerstand, den 
stromregier erforderlich, mH dessen Hilfe es möglich wird, zu verhindern, daß die Spannungsschwankungen der Primärseite auf die 











Tabelle über den Regulierbereich der listenmäßigen Kinoregler. 

a) bei 65 Volt Spannung b) bei 80 Volt Spannung 



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n: 

i in 

Schalttafeln für Wandmontage aus weißem 
polierten Marmor, 

ausgerüstet 

lm . .1-.»:' r’ 1 1—-■» 

l.uftdämpfung, einem Weicheisen-Strommesser mit Luftdämpfung, den 
notigen Klemmen und Verbindungsleitungen komplett zusanimengebaut. I 

für Sekundärstromstärken bis 60 Ampere brutto Mk. 190. 1 

» höhere Sekundärstromstärken „ „ 205. 

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zwei Jteilige Sicherungselemente mit Patronen, einem einpoligen Dreh- 1 
Schalter, den nötigen Klemmen und Verbindungsleitungen, 

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„ jeden weiteren Stromkreis „ 11.— 

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Des Lebens Würfelspiel 

Rosen und Domen vom Wege des Lebens 


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Der Kinematogrmph — Düsseldorf. 





























Düsseldorf, 6. März 1012 

: Franz «lau, Barlln SW., I«, Holmstrasso 7. Tal« 


Erscheint jeden Mittwoch 

mt Moritzplatz 10607. 


s Inhalts, auch auszugsweise, verboten 


.Wasser-Widerstände 


































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KId« matograph — DSueldorf. 


J)as Rätsel 

des 20. Jahrhunderts, die Entdeckung des 
JYordpols, ist gelöst 


J)en Jjeweis erbringt die neuste jffttraktion des 
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Klnematograph — Düsseldorf. 



Eine 

Sensation! 


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Sensation! 


ln Berlin 
zensiert. 


In Berlin 
zensiert. 

























Aufnahme-Kino „Simplex“ 



ist wohl der preiswerteste Aufnahme-Kino, der 
bisher in solcher soliden Konstruktion auf den 
Markt gebracht wurde. Aufnahme-Kino „Sim¬ 
plex" ist allen Denen zu empfehlen, die einen 
Apparat suchen, der ihnen, trotz niedrigsten 
Preises, zufriedenstellende Bilder liefert. Auf¬ 
nahme-Kino „Simplex" ist mit erstklassigem 
Voigtländer-Anastigmat „ColHnear" f: 6,3 ver¬ 
sehen, der Transport-Mechanismus ist präzis 
gearbeitet und beruht auf dem Greifersystem- 
Aufnahme-Kino „Simplex" steht in Bezug auf 
den billigen Preis von 275 Mh. und der soliden, 
zweckmässigen Ausstattung unerreicht da. 
Näheres erfahren Sie durch unsere kostenlose 
Liste Nr. 52. 

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in welcher Sie den Dentlerschen fllonopol- 
film „Gin hiebeskampf zweier Frauen“ in 
3hrem Programm führen, wird 3hnen ewig 
in angenehmer Erinnerung sein, da non da 
an der kolossale Hufschwung 
3hres Geschäftes beginnt! 

Da ich nodi einige neue Kopien unfertigen lassen musste, habe Ich nodi einige Wodien freit 
Fordern Sie meine Sdilaoerllsfe ein. 

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beweist uns, welche glän¬ 
zende Aufnahme derselbe 
gefunden hat. Da derselbe 
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Der Kinematograph — Düsseldorf. 


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Direktion: Robert Slombeck 

h—" Berlin W. 8. Friedrichstr. 74. M & 1 

Die geehrten Herren Theaterbesitzer 


Süd und 
Westdeutschlands, 
der Provinzen 
Hannover, 
Schleswig-Holstein 
und der freien 
Hansastädte 
beziehen unsere 
Theater- Kunstfilms 
durch das 
bekannte 

Filmverleih-Institut 


des Königreich 
und der 

Provinz Sachsen, 
sowie 

de>- Thüringischen 
Staaten erhalten 
unsere 

Theater-Kunstfiims 

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No. 271. 


Der Klntmalograph - llnsscidorf. 


xaiiunengelica des SchutzVerbundes mit der F. I. A. G. 
("! — brrr!) prophezeien zu dürfen. ... Ich bin der 
Ueberzeugung, dass keine dieser drei Meinungen richtig ist, 
doch ich will den Ereignissen nicht voraus«reifen; es ist ein 
gar zu misslich Ding, in diesen bewegten Zeiten den Pro¬ 
pheten spielen zu wollen. Mag die Zukunft uns zeigen, wie 
sich die Sache weiter entwickeln wird. Schon in nächster 
Zeit werden sich wichtige Ereignisse abspielen. Dem ersten 
Blitzstrahl des Gewitters, das sich über dem Haupte der F 1. 
A. G. zusammengezogen hat, werden voraussichtlich no h 
weitere folgen. Ob es gelingen wird, das Unternehmen tu 
zerschmettern oder ob die Gründer für gutfunktionierende 
Blitzableiter sorgten und das Unwetter Uberstehen. — es 
muss eben abgewartet werden. Hoffen aber möchten wir 
nur das eine, dass dieses Gewitter endlich einmal die Kino- 
atmosphüre gründlich reinigt, dass es die Schwüle beseitigt, 
die nun schon so lange über dem Filmmarkt lagert, und eine 
Periode heiterer, klarer Tage einleiten möge. Denn die 
krankhafte Spannuug und Nervosität, die jetzt in unserer 
Branche herrscht, ist wirklich bald nicht mehr hübsch. 
Wir brauchen drei Dinge, um uns unter gesunden Vet 
lüiltnissen weiter entwickeln zu können: erstens- Ruhe, 
zweitens: Ruhe und drittens: Ruhe! 

Diese überaus so wichtige Ruhe ist natürbch nicht 
allem durch Beseitigung des Monopolgespenstes geschaffen. 
Es gibt üi unsere. Branche gar viele brennende Punkte, die 
dringend einer Erledigung bedürfen. Zu diesen gehört die 
in letzter Zeit wieder in den Vordergrund des Interesses 
getretene Frage der Einführung einer einheitlichen deutschen 
Reichsfilmzenser. Die Vorteile, die diese Einrichtung für 
den Theaterbesitzer bringen würde, sind schon so oft in der 
Presse erörtert und so allgemein anerkannt, dass es sieh 
erübrigt, an dieser Stelle näher darauf einzugehen. Alle 
Kinoliesitzer, die jetzt unter der Willkür der Sonderzensur 
der Städte und Provinzen schwer zu leiden haben (man 
braucht ja nur an Bayern zu denken, w o sich die Projektions¬ 
kunst auf die Fußspitzen stellen muss, um über das ultra- 
montane Feigenblatt hinwegsehen zu können), würden die 
Einführung der Reichszensur als eine Erlösung begrüssen. 
Was für Kuriositäten bei der jetzigen getrennten Hand¬ 
habung der Filmzensur herauskommen können, davon habe 
ich in meiner eigenen Praxis in der vergangenen Woche ein 
typische» Beispiel erlebt. Ein humoristisches Bild, das eine 
Einbruchs izene ausführlich wiedergab, war von der Ber¬ 
liner Zensur vollständig verboten worden. Und dieses selbe 
Bild — man höre und staune — empfahl die Hamburger 


Lelirerkommissioji als geeignet für Kindervorstellungen! — 
Das ist übrigens einmal eine Ausnahme. Weit unangenehmer 
sind solche Differenzen in den Ansichten der Zensurbe- 
hörden. wenn der Fall umgekehrt liegt, wenn also Films, 
die in Berlin glatt zensiert wurden, in andern Orten nach¬ 
träglich verboten werden. 

Ich hatte kürzlich Gelegenheit, mit einem massgcliendcn 
Herrn des Berliner Polizeipräsidiums über die Angelegenheit 
zu reden. Ob der Emfülirung einer ReicTsfilmzensur von 
Seiten der Behörden irgendwelche Schwierigkeiten in den 
Weg gelegt werden würden, fragte ich ihn. „Von uns sicher 
nicht — im Gegenteil“, war die Antwort, ..doch wir können 
unmöglich die Initiative zu solch einem Schritte eigreifen. 
Die .Anregung muss vielmehr von den Interessenten der 
Kinobranche ausgehen. Doch da wird viel geredet und wenig 
gehandelt Weshalb wenden sich denn die Fachverbände 
nicht nnt Petitionen an den Deutschen Reichstag?" 

Ich muss gestehen, dass ich dem Herrn nicht viel ent¬ 
gegnen konnte. Wer etwas erreichen will, darf eben auch 
keine Mühe scheuen. Hier liegt ein ArbeitsfAl für den 
Schutzverband, wie es lohnender nicht gedacht werden kamt. 
Ob der Reichstag die Einführiing einer deutschen Reichs¬ 
filmzensur beschliessen würde, ist natürlich noch ungewiss. 
Wenn atier die Berichterstatter der Zensurbehörden den 
Antrag befürworteten (und das werden sie zweifellos tun), 
dann darf man auf die Erfüllung unserer Wünsche hoffen. 

Also vorwärts, ihr Verbände und Korporationen! 
Unsere Branche braucht Ruhe, und deshalb dürft i n i 
nicht ruhen, bevor die schlimmsten Uebelstände beseitigt 
und die Ziele erreicht sind, deren Verwirklichung für das 
deutsche Lichtspielwesen die unbedingt nötigen Grund¬ 
lagen für eine normale und gesunde Weiterentwickelung 
bildet. 

1 | Aus dar Traxls |Cggg3[ 



, Oder. Breit estr. 38 wurde da« Lichtbild: beat er 
Hier wurde Laogestr. 42 da« Zentral-Lichtspiel- 

Allffäu. Emil Hübner eröffnet« Hahnhof strasse 
das Tonbildtheater. 

»gtl. Hier wurde Bahnhofstr. 92 da« VVelttheat. r 
Hier wurde Höchstr. 4 das Lichtspielhaus er- 


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Film-Verleih) schreibt uns unt. i. Febr. er.: 



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Der rote Falke 

Länge ca. 650 m. Kol. italienischer Kunstttan. Preis Inkl. Kol. Mk. 905.—. 

13- April: 

Aufsehen erregender Film 

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Inserenten gelten die bestehenden Vereinbarungen. 

Beilagen bis 10 Gramm Mk. 80— für die Gesamtauflage. 
|f Sdiluss dar Anztiaen-Annahme Dienstag. 19. März, uormittags 
Expedition das .Kinematograph*. 


Geben Sie Antwort, ob der „Kinematograph" 

auch weiterhin Interesse für Sie hat. 

Wenn Sie nicht ausdrücklich In den 
nächsten Taffen die Beifügung des „Kine¬ 
matograph“ beantragen, erhalten Sie ab 1. April 
Ihr abonniertes „Artist“-Exemplar ohne „Kine¬ 
matograph“. 














Der Ktaematogrsph — Düsseldorf. 


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Läage 103^m, Virageptk. 8.—.Tolegr.-Wort: Papier 

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Alle großen Zeitungen bringen lange Artikel von dem 
neuen großen Triumph des nationalen Champion 

Georges Carpentier 

welcher in zwei Runden den offiziellen englischen Cham¬ 
pion im Mittelgewicht Jim Sullivan besiegt hat. Es 
ist unnötig, auf die großeBeliebtheii von Carpentier und auf 
den großen Erfolg hinzuweisen,den Sie mit diesem Boxfilm 

Carpentier gegen Sullivan 

erzielen werden. Der Film hat zirka 230 m Lange 
und soll als Monopolfilm in den verschiedenen 
Städten verkauft werden. Unsere Firma bat selbst- 


-Telegramm-Wort: Carpentier. - 

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Verfügung stelle, falls er 
selbst nicht auf einen 
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des Zitseis des XX. Jahrhunderts um 
1 ISoiDe za verschieben. Zeniten Sie 
deshalb die nächste Wammer. 

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Odysseus, Tochter der Eisenbahn, Madame 
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Glück vergessen, Die lustigen Schlächter 
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die wichtigsten Ereignisse aller Kulturstaaten sofort 
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Drei glütklirhe Menschen Länge ca. 305 Meter 


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Baumwollen-Industrie in Süd-Karolina Länge ca. II 

Pflanze, vjm Einbringen de**Ernte bis zur Verladun 

flm 20. Hprll 1912: 

Die gewonnene Braut humoristisch, Länge ca. 253 Meter 


Die Rache des Verschmähten 


Länge ca. 305 Meter 


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Nach vielen Jahren Länge ca . 3 os Meter 


Wie sie heiratete Lange ca . 195 Meter 

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„Die Rampe“ erscheint infolgedessen 
nicht am 6. April sondern am 13. April. 


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6. April 


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Das Stadtgespräch 

dieser Woche war allgemein das Erscheinen 
unseres Monopolfilms: 

„Die Geisternacht“ 

Die Geistemacht hat den grossen Erwartungen, 
die auf den Film gesetzt wurden, Toll und ganz 
entsprochen. Wo die Geistemacht gezeigt wurde, 
waren die Geschälte glänzend. 

Am 27. April erscheint unser zweiter 
Monopolfilm: 

„Blutende Herzen“ 

Dreiakter, zirka 900 Meter 
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No. 273. 


»ich die Künstlerin vor den Spiegel; als alte, ehrwürdige 
Matrone verlässt sie ihn nach vollzogener Metamorphose. 

Den Schluss des reichhaltigen Programms bildete ein 
l’onbiid: „Romanze aus Cavalleria rusticana“, dargestcllt 
und gesungen von den Mitgliedern der Königlichen Hofoper 
Fräulein Franees Rose und Frau von S« heele-Miiller, das 
gleichfalls reichen Beifall fand. 

Der kinematographische Teil der Vorstellung wird von 
Grammophon-Darbietungen ans einem erstklassigen, klang¬ 
reinen und volltönigenAppara! der Deutschen Grammophon- 
Akt.-Ges., Berlin, unterbrochen, in dem man u. a. Frida 
Hempel, Geraldine Farrar, Kmmy Destinn und Caruso 
zu hören bekommt. 

Mit Genugtuung konnte ich konstatieren, dass der 
Kinematograph zu denjenigen Darbietungen der Ausstellung 
gehört, denen vom Publikum das grösste Interesse entgegen¬ 
gebracht wird. Schon lange vor Beginn der Vorstellung 
warten die Schaulustigen an der verschlossenen Türe, 
und trotz eines geringen Sondereintrittspreises ist der 
allerdings nicht übermässig grosse Raum ständig so gut 
besucht, dass die vorhandenen Sitzplätze bei weitem nicht 
ausreichen und ein Teil des Publikums die Vorstellungen 
stehend gemessen muss. Es ist wieder ein voller Erfolg, 
den der Kinematograph sich errungen hat. Wenn sein 
Programm auch nur speziell für die Abteilung „Bühnen¬ 
künstlerinnen“ zugeschnitten ist, so kann man doch mit 
Gewissheit annehmen, dass er sich die Sympathien aller 
Frauen in Haus und Beruf erobert hat, die ihm auf ihrer 
Ausstellung einen Besuch abstatteten. — Ausserdem sind 
aber diese kinematographischen Vorführungen eine so treff¬ 
liche Entgegnung auf die masslosen Angriffe, mit denen uns 
Herr Marx im Namen der Genossenschaft deutscher Bühnn- 
angehöriger kürzlich I»dachte, dass jeder weitere Kommen¬ 
tar hierzu überflüssig ist. 


Uebrigens scheinen auch die Theaterdirektoren, sobald 
sie der Bühne den Rücken gewendet haben, ihre Feindschaft 
gegen das Kino zu vergessen. Durch die Presse macht gegen¬ 
wärtig eine Notiz die Runde, die Bühnenangehörige wie 
Kinofaehleutc gleichermassen interessieren wird: Ferdi¬ 
nand Bonn soll von der Nordischen Filmscompagnie mit 
hoher Gage als Filmautor, Darsteller und Regisseur engagiert 
worden sein. — Man wird sich noch der Zeiten erinnern, 
da der grosse Ferdinand unter Allerhöchster Protektion 
als Leiter des Berliner Theaters seinem unsterblichen Genie 
die Zügel schiessen Hess. Damals machte sich ganz Deutsch¬ 
land über ihn lustig und der Theaterdirektor Bonn war 
abgetan. Der Schauspieler und Regisseur Bonn aber ist 
von anderem Fleisch und Blut; in ihm lebt wahres Künstler¬ 
tum, und wer jemals Gelegenheit hatte, ihn in einem Shake- 
speareschen Drama mimen zu sehen, wird zugeben müssen, 
dass seine individuelle Veranlagung ihn für die Kinemato¬ 
graphie in ganz hervorragender Weise qualifiziert. Es müsste 
seltsam zugehen, wenn ein Film von Bonn nicht bon wäre! 

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Ein Sonntagsausflug der Familie Lehmann 

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Lange ca 45 Meter. Platte M. 5 Virage M. 5 extia. 

Telegramm-Woit : „Lehmann“. 

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Die verwechselten Hosen (humor.) 


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In letzter Zeit werden verschiedentlich kir.emai «graphische 
Vo.führungen tlcr „Oberammcrgauer Passionsspih“ angekündigt 
Diese Ankündigung ist geeignet, beim Publikum die falsche 
Vorstellung zu erwecken, es bekäme eine Wiedergabe des welt¬ 
berühmten Spieles von Oberammergau zu sehen. Darin liegt 
oir.e Verletzung der Rechte der Unterfertigten; denn das Passions¬ 

spiel-Komitee hat ausschließlich und allein den Herren Ludwig 
und Hermann Rutz in Oberammergau das Rech» der Herstellung 
und Vorführung von Lichtbildern aus den Originalvorstellungen 

des PassionsRpi. les übertragen. Leihserien für öffentliche Vor¬ 

führungon in Kinothcatem können nur von unserem Vertreter: 
Herrn Ed. L-icscgang, Lieht bi Iderverleih-Institut in Düsseldorf, 
erworben und bezogen werden. (Leihbeiingungcn auf Wunsch 
kostenlos.) Wegen aller durch Ankündigung oder Vorführung 
anderer Darstellungen veranlaßter Verletzungen unserer vertrags¬ 
gemäßen und gesetzlichen Rechte behalten wir uns die geeigneten 
Schritte vor und warnen gleichzeitig vor jeder mißbräuchlichen 
Zuwiderhandlung gegen das uns vertragsgemäß eingeräumte 
Monopolrecht. 

Oberammergau, den I. März 1912. 

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eignet sich zur Zeit vorzüglich zur Vorführung im Kinemato- 
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Zugkraft aus und sie werden dem Theater viele neue Freunde 
zuführen. Es empfiehlt sich, die Serie sofort für die gewünschten 
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Erklärung. 

In letzter Zeit werden verschiedentlich kiromaiographischo 
Vorführungen der „Oberammcrgauer Passionsspiele“ angekündigt 
Diese Ankündgung ist geeignet, heim Publikum die falsche 
Vorstellung zn erwecken, es bekäme eine Wiedergabe des welt¬ 
berühmten Spieles von Obcrammcrgau zu sehen. Darin liegt 
eine Verletzung der Rechte der Unterfertigten ; denn das Passions- 
spiel-Komitee hat ausschließlich und allein den Herren Ludwig 
und Hermann Rutz in Obcrammergau das Recht der Herstellung 
und Vorführung von Lichtbildern aus den Originalvorstellungen 
des Passionsspieles übertragen. Leihserien für öffentliche Vor¬ 
führungen in Kinotheatem können nur von unserem Vertreter: 
Herrn Ed. Liesegang, Lichtbildervcrleih-Institut in Düsseldorf 

erworben und bezogen werden. (Leihbejingungen auf Wunsch 
kostenlos.) Wegen aller durch Ankündigung oder Vorführung 
anderer Darstellungen veranlaßter Verletzungen unserer vertrags¬ 
gemäßen und gesetzlichen Rechte behalten wir uns die geeigneten 
Schritte vor und warnen gleichzeitig vor jeder mißbräuchlichen 
Zuwiderhandlung gegen das uns vertragsgemäß eingeraumte 

Monopolrecht. 

Oberammergau. den 1 März 1912. 

Ludwig & Hermann Rutz. 























































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Eisenbahn uxm 
Der Leidensweg e. 
Frau iioo m, 
Leichtsinn s 
Wenn Herzen 
brechen -■«* m. 
Aus dem Tagebuch 
einer Prinzessin 

DerGürtel d.Gold¬ 
suchers «10 m. 
Verirrte Seelen 


Zigomar oos 
Die Jugendsünde 

Der Glöckner von 
Notre-Dame m<> 
Brennende Triebe 





























































































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No. 274. _ Der Kinematograph — Düsseldorf. 


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